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Im Gespräch mit der rheinland-pfälzischen Jugendministerin Katharina Binz

Jugendministerin Katharina Binz hat sich mit Reinhard Langer, dem Bundessprecher der Bundeskonferenz der Jugendbeteiligungsgremien, über die Stärkung der politischen Beteiligung junger Menschen ausgetauscht.

Beitragsbild von: Reinhard Langer

Um die Perspektive junger Menschen in politische Prozesse noch stärker einzubinden, wird in Rheinland-Pfalz in dieser Legislaturperiode, wie im Koalitionsvertrag vereinbart, erstmals ein Landesjugendbeirat auf Landesebene eingerichtet. 

„Eine starke Beteiligung von Jugendlichen trägt dazu bei, dass junge Menschen demokratische Entscheidungsprozesse miterleben und beeinflussen können, was ihr Bewusstsein für unsere Demokratie stärkt. Unsere rheinland-pfälzischen Jugendstudien zeigen darüber hinaus, dass echte Beteiligung Erfahrungen der Selbstwirksamkeit vermittelt, womit die Resilienz junger Menschen im Umgang mit Krisen gestärkt wird. Jugendbeteiligung stärkt somit die jungen Menschen und unsere Demokratie gleichermaßen“, betonte Jugendministerin Katharina Binz. 

Die Bundeskonferenz der Jugendbeteiligungsgremien wurde 2022 von den Dachverbänden der kommunalen Jugendvertretungen aus sechs Bundesländern, u.a. Rheinland-Pfalz, gegründet. Sie setzt sich bundesweit gemeinsam für eine stärkere politische Beteiligung von Jugendlichen ein und unterstützt bei der Gründung neuer Jugendvertretungen.

„Nicht alle Länder sind schon so weit wie Rheinland-Pfalz mit rechtlichen Grundlagen, einigen Jugendgremien und einem landesweit stark vernetzten Dachverband. In der Zukunft braucht es bundesweit vergleichbare rechtliche Grundlagen für Jugendgremien und Jugendbeteiligung und hierbei sind die Länder als Gesetzgeber am Zug. Ich freue mich sehr, dass Frau Ministerin Binz den Dachverband im Land so tatkräftig unterstützt und die Bundeskonferenz im Bund durch Vernetzung stärken will”, stellte Reinhard Langer fest.

Das Jugendministerium fördert den Dachverband der kommunalen Jugendvertretungen in Rheinland-Pfalz seit 2021. Mit einer Geschäftsstelle und einem eigenen Budget konnte die Beteiligungsstruktur in Rheinland-Pfalz kontinuierlich ausgebaut werden. Darüber hinaus unterstützt das Jugendministerium die politische Beteiligung junger Menschen im Land seit 2014 mit der Jugendstrategie „JES! Jung. Eigenständig. Stark.“.